ARGUS Stadt und Verkehr haben in Zusammenarbeit mit KCAP Architects & Planners sowie den Landschaftsarchitekten Ramboll Studio Dreitseitl den 1. Preis im Wettbewerb „Planungsdialog Hafner“ in Konstanz gewonnen. (siehe Wettbewerbsbeitrag)

Das Konzept sieht ein autoarmes Quartier mit inter- und multimodaler Fortbewegungsmöglichkeiten und einem Fokus auf ÖPNV, Carsharing und Radverkehr vor. Bestehende Buslinien werden ausgebaut, um eine hochwertige Anbindung des Rahmenplangebiets zu erreichen. Dafür wird der Hafner-Ring als Kommunaltrasse ausgebildet, auf dem lediglich Bus- und Radverkehr zulässig sind.
Der Hafner wird darüber hinaus von einem engmaschigen Fuß- und Radverkehrsnetz durchzogen und knüpft an bestehende Radwege nach Konstanz und ins Umfeld an. Der Straßenraum ist radfahrfreundlich gestaltet.
Gemäß Masterplan Mobilität 2020+ für Konstanz ist ein Kfz-Anteil von 25 % am Modal Split (2008: 36 %) vorgesehen. Die Unterbringung von Pkw erfolgt zum großen Teil in Quartiersgaragen, die so platziert sind, dass verkehrsberuhigte Wohnstraßen und -wege von Durchgangsverkehren freigehalten wird.
Mobilitätsstationen verschiedener Größen und teils gekoppelt mit Quartiersgaragen und Bushaltestellen bündeln Angebote zur Fortbewegung ohne eigenen Pkw sowie zur innerstädtischen Logistik.

Vision Hafner, Konstanz
© KCAP, Ramboll Studio Dreiseitl

Straßenquerschnitt 1 Hafner-Ring
© KCAP, Ramboll Studio Dreiseitl

Verteilung der Mobilitätsstationen
© ARGUS Stadt und Verkehr, KCAP